Goldia Spezial, 1965, Schweiz

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Geschichte & Spezifikationen

Der Name des Velogeschäftes Goldia ist abgeleitet von der Ortschaft Goldach, die unweit von St. Gallen am Bodensee liegt. Hans Müllers Rennvelos waren typischerweise in seinen Farben Gold-Weiss-Blau gehalten. Ob Müller diesen Rahmen selber gebaut hat, ist nicht bekannt. Anhand der in der Sitzrohrmuffe eingeschlagenen Buchstaben und Zahlencodes, die mit einem Rennvelo von Tebag identisch sind, vermute ich, dass der Rahmen in der Fabrik von Tebag in Ebnat-Kappel im Toggenburg gebaut und lackiert wurde. Ein weiteres Indiz ist, dass der ehemalige Lackierer und Lineur in seiner Abziehbilder-Kiste ein Spezial-Abziehbild vorrätig hatte, wie sie auf der Gabel des Goldia zu sehen ist.

Das Velo ist mit Campagnolo Gran Sport und Record Komponenten ausgerüstet, die Kurbel ist von Durax, die Bügel und Kettenblätter von Simplex. Die Bremsanlage ist von Weinmann, die Felgen sind von Duralca und Fiamme, der Sattel von Idéal. Das Velo befindet sich in einmalig vorgefundenem Originalzustand. Es wurde sorgfältig gereinigt und einzig die Collés ersetzt.

Das Rahmenbuch von Hans Müller ist nun zugänglich. Der Rahmen wurde 1965 von Hans Müller gebaut und offensichtlich mit teilweise älteren Komponenten aufgebaut.

Dieses Goldia Rennvelo wird im Premium-Buch «kick into next gear» ausführlich vorgestellt.

Rahmengrösse 55.5 cm Mitte-oben, Oberrohr 56 cm Mitte-Mitte, Gesamtgewicht 10.55 kg

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