Kurt Ott Bahnvelo Hans Pfenninger, 1940er Jahre, Schweiz

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Geschichte & Spezifikationen

Der eigentliche Rahmenbauer ist bis heute nicht mehr bekannt. Ende der 1940er Jahre wurde die Gabel  von Kurt Ott gebaut und das Bahnvelo in den Teamfarben von Kurt Ott lackiert. Das Bahnvelo wurde in den 1940er Jahren von einem Verwandten vom jungen Fritz Pfenninger gefahren, der mit Nachnamen Corrodi hiess. Mitte der 40er Jahre fuhr Pfenniger damit und wurde kurze Zeit später in das Schweizer Nationalteam für den 4er Verfolgung aufgenommen. Mit diesem Team fuhr er 1948 nach London an die Olympischen Sommerspiele und 1952 nach Helsinki. Beide Male belegte die Schweizer 4er Verfolgungsmannschaft den 8. Schlussrang. 1952 wurde Pfenninger auch auf diesem Velo Schweizermeister. Dass das Velo auch ein Tigra-Steuerkopfschild trug, hatte Pfenninger der Maschinenfabrik Gränichen zu verdanken, die ihn ab und zu mit Ersatzteilen versorgte.

Das Bahnvelo wurde in einem Lager entdeckt und wieder in fahrtüchtigen Zustand gebracht. Der Lenkerbügel wurde dem entchromen in stundenlanger Handarbeit sorgfältig geschliffen, bevor er neu verchromt wurde. Nebst dem erneuerten Lenkerband sind nur die Collés ersetzt worden. Alle anderen Teile gehören zur Originalausrüstung.

Dieses einmalige Bahnvelo wird im Premium-Buch «kick into next gear» ausführlich vorgestellt.

Rahmengrösse 58 cm Mitte-oben, Oberrohr 58.3 cm Mitte-Mitte, Gesamtgewicht 8.9 kg

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